Bereits Anfang der 1980er Jahre steht für Paul Christen der Entschluss fest, ein eigenes Fotogeschäft gründen. 1984 als sein Vater stirbt und die elterliche Confiserie die Türen für immer schliesst, sieht Paul seine Chance. Mit Annemarie Bär einigt er sich, in den ehemaligen Confiserie-Räumen an der Bahnhofstrasse 26, eine Filiale des bereits 60jährigen Fotogeschäftes zu eröffnen. Am 1. Mai 1985 eröffnet Paul Christen in seinem Elternhaus an der Bahnhofstrasse 26 in Langenthal „sein“ Fotogeschäft. Name: Filiale Foto Bär. Nach sieben Jahren als Filialleiter verwirklicht Paul Christen endlich sein ureigenes Ziel: Sein eigenes Fotogeschäft. Annemarie Bär setzt sich zur Ruhe und übergibt Ihr ganzes Geschäft (Hauptgeschäft an der Murgenthalstrasse 3 sowie die Filiale). Aus wirtschaftlichen Gründen, aber auch der Lage wegen, entschliesst sich Paul die beiden Geschäftsstellen zu vereinigen. Er findet die geeigneten Räumlichkeiten dafür an der Farbgasse 21 in der ehemaligen Mercerie Handschin. Hier befindet sich genügend Platz für einen Verkaufsladen sowie ein Portraitstudio, an guter Passantenlage und erst noch Parkplätze.
Am 1. Juli 1992 eröffnen Ingrid und Paul Christen – Van Parys ihr eigenes Fotogeschäft. Bereits vom ersten Tag an, bietet Christen Foto Filmentwicklungen im Einstunden-Service an, was damals für Langenthal ein Novum ist. Im Sommer 1998: Das Geschäft ist von der Einrichtung her eigentlich immer noch eine Mercerie. Die ganzen Räumlichkeiten werden einer Totalsanierung unterzogen. Zu dieser Zeit erhält das Fotogeschäft sein heutiges Gesicht. Gleichzeitig schafft Christen Foto bereits sein zweites Minilab an, mit welchem es möglich ist, Vergrösserungen bis 20x30 cm ab allen Negativformaten anzufertigen. Die erste Möglichkeit, in Langenthal APS- Filme zu verarbeiten.
2003 die digitale Fotografie verbreitet sich immer mehr und das analoge Minilab verliert dadurch je länger je mehr seinen Wert. Ein digitales Minilab drängt sich auf. Christens entscheiden sich für das Fuji Frontier 330. Nebst Digitalfotos, ist es nun auch möglich, Farbbilder von jeglichen digitalen Bilddateien (Grafiken, Montagen usw.) aber auch Negativen, Dias sowie direkt ab alten Fotos zu printen.
2006: Ausser Paul Christen und seiner Frau Ingrid arbeiten mittlerweilen 2 ausgelernte Fotofachangestellte und 2-3 Lernende im Betrieb. Um diese besser auslasten zu können, sucht Christen immer mehr Arbeiten nicht mehr fremd zu vergeben, sondern im Hause selber zu erledigen. Auch die immer teurer werdenden Kurier- und Postwege werden zum Grund für die laufende Diversifizierung. So wird 2006 ein erster Grossformatplotter angeschafft. Somit können nun auch Posters bis 61 cm Breite (und beliebiger Länge) hergestellt werden. Ein Jahr später kommt auch eine Aufziehpresse dazu. Mit dieser kann nun auf beliebige Materialien aufgezogen und laminiert werden.
2010 wird der Plotter gegen ein neueres Modell ausgetauscht. Mit diesem kann nun auch auf Fotoleinen gedruckt und somit die top trendigen Leinenbilder (z. B. aufgespannt auf Keilrahmen) hergestellt werden. Interessant sind die Leinenbilder auch für die Herstellung von kreativen Fotoalbumhüllen. Mit der Firma Chromophot haben wir einen langjährigen Lieferanten, welcher uns die beliebten Leinenalben herstellt.
2012 kommt als Partner die Firma Bildwerk Bern hinzu, mit welchem wir das „Swiss-Photobook“ herstellen. Hier handelt es sich um ein onlineproduziertes und maschinell hergestelltes Fotobuch, das sich als echte Alternative zu unseren Leinenalben präsentiert.
2017 als das CopyQuick seine Türen schliesst beschliesst Paul Christen sein Sortiment zu erweitern und das Copy-Sortiment zu übernehmen. Einige der Gerätschaften werden übernommen, andere neu angeschafft. So kann sich Christen Foto neu Christen Foto & Copy nennen. Das alte Sortiment bleibt aber weiterhin bestehen.